Produkttest: Mammut Ultimate Hoody – Kapuzensoftshell im Test
6. Dezember 2009Auf der Suche nach einer Softshell mit Kapuze geht meist kein Weg mehr an der Mammut Ultimate Hoody vorbei.
Für mich gibt es bislang nur zwei bis drei interessante Kapuzen Softshells, die auch auf einer Trekkingtour Benutzung finden würden. Zum einen wäre das die bereits vorgestellte Arc’teryx Epsilon Softshell und zum anderen die ebenfalls vorgstellte Millet Super Touring.
Nachdem ich die Millet Super Touring bei Globetrotter in Köln anprobiert habe und Steffi mit Ihrer Ultimate Hoody von Mammut sehr zufrieden ist, wird meine nächste Softshell mit Kapuze wohl das Herrenmodell der Mammut Ultimate Hoody werden.
Bevor wir zu den Testerfahrungen mit der Mammut Ultimate Hoody kommen, wird es Zeit, die Mammut Ultimate Hoody kurz vorzustellen.
Die Ultimate Hoody ist eine winddichte und elastische Gore Windstopper Soft Shell. Neben winddicht ist Windstopper aber auch ein wasserabweisendes, sehr atmungsaktives Material.
Der physiologische Schwellenwert für Winddichtigkeit liegt bei einer Luftdurchlässigkeit von weniger als 11 l/m2/s. Eine solch geringe Luftdurchlässigkeit wird vom Körper nicht wahrgenommen. WINDSTOPPER®-Materialien weisen eine Luftdurchlässigkeit von 3-5 l/m2/s auf. Sie sind daher absolut winddicht und bieten zuverlässigen Schutz vor Kälte und dem Windchill-Effekt
Mammut hat bei der Softshell einen sehr schönen, figurbetonten Schnitt gewählt. Dadurch leigt die Softshell auch nah am Körper an. Dadurch ist die Jacke prädestiniert für bewegungsintensive Sportarten, aber mal ehrlich, etwas anderes hätte man ja bei Mammut, der Marke, die man mit Klettern, Bergsport Bouldern & Co eng verknüpft, auch nicht anders erwartet. Mammut selber gibt bei der Mammut Ultimate Hoody an, sie sei optimal geeignet für Bergwandern, Mehrtageswanderungen / Trekking, Winterwandern / Schneeschuhlaufen und geeignet für Mehrseillängentouren, Wandern, Klettersteig, Reisen und Biking.
Das Besondere an der Ultimate Hoody ist aber die extrem lange Unterarmbelüftung, welche ich bei anderen Softshells nocht nicht in dem Umfang bislang wahrgenommen habe. Diese Unterarmbelüftung besteht aus einem 2-Wege-Reißverschluss, der vom Ellenbogenbereich bis zum Saum geht.
Details
Kapuze
Für mich von großer Bedeutung und auch von Steffi sehr geschätzt ist die vorne verstellbare Kapuze mit Schirm. Durch die Einstellmöglichkeiten lässt sich die Mammut auf die Größe verkleinern/vergrößern, wie man es selber braucht und sich richtig „einigeln“.
Kinnschutz
Der unterlegte 2-Wege-Reißverschluss hat einen Kinnschutz. Nicht nur Bei Männern sehr beliebt, sondern auch bei Frauen inzw sehr gemocht 😉
Taschen
Auf der Vorderseite laden 2 laminierte Reißverschluss-Schubtaschen die Hände zum Verweilen bei miesem Wetter ein. Eine Innentasche hat man bei der Mammut Ultimate Hoody leider nicht.
Daumenschlaufen
Auch sehr gut, gerade beim Rucksacktragen, Biken und Klettern, die Ärmelbündchen haben Daumenschlaufen.
Gewicht
Mit einem Gewicht (jeweils laut Mammut) von 390 g beim Mammut Ultimate Hoody Frauenmodell und einem Gewicht von 500 g beim Mammut Ultimate Hoody Herrenmodell sind die Jacken zwar nicht gerade Ultralight Jacken, für Softshells mit Kapuze empfinde ich die Ultimate Hoody Jacken aber nicht zu schwer.
Bisherige Erfahrungen mit der Softshell
Auf langen Touren konnte sich die Mammut Ultimate Hoody noch nicht von ihrer besten Seite zeigen. Seit dem Sommer ist die Mammut Ultimate Hoody aber bereits schon auf mehreren Tagestouren bei Steffi zum Einsatz gekommen.
Bei warmen und sonnigen Tagen ist die lange Unterarmbelüftung von Vorteil, denn mit ihr sorgt man fühlbar für ein besseres Klima in der Softshell. Zusammen mit einem Rucksack und dem Hüftgurt ist der Reißverschluss bei Steffi noch nicht negativ aufgefallen.
An kühleren Tagen, wo es windig ist und sich der Windchill-Effekt bemerkbar machen würde, bietet die Mammut Ultimate Hoody und ein 200er Merino Shirt einen perfekten Wetterschutz.
Die Kapuze lässt sich gut auf den kleinen Kopf einstellen und man kann durch das dehnbare Material den Kopf nach rechts und links drehen, ohne das die Sicht gestört wird.
Zur Länge sei gesagt, dass sie hinten durchaus länger sein könnte. Gerade beim Radfahren oder mit einem Rucksack, wo die Jacke hochrutschen kann, wäre eine etwas längere Jacke von Vorteil.
Der Kragen der Softshell schließt weit oben gut ab. Bietet mit einem Tuch darunter guten Schutz.
Sehr gut präsentieren sich die Daumenschlaufen, für die man aber auch die richtige Armlämge braucht. Beim Radfahren oder Rucksacktragen verhindern diese, dass die Ärmel hochrutschen. Ein nicht unerheblicher Luxuspunkt, denn nun muss man nicht jedes mal die Ärmel wieder runterziehen, wenn man sich z.B. den Rucksack aufsetzt oder Rad fährt.
Fazit
Ich sehe die Softshell bei Steffi in Aktion und muss sagen, ich bin begeistert. Vom Schnitt, von der Farbe und von den Details perfekt.
Nicht nur wegen dem schönen „Mammut“, sondern sicherlich auch weil die Softshell das hält, was man sich unter einer Softshell verspricht, will Steffi ihre Softshell nicht mehr hergeben.
Weitere Bilder
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Mammut Ultimate Hoody |
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