
Produkttest: Buff-Tücher aus Merino und Polartec – Ein Must Have für jede Tour
3. Oktober 2010Buff-Tücher gefallen mir schon seit langer Zeit. Selbst als Nicht-Sportler besaß ich schon zwei Stück davon, weil ich sie einfach toll fand …
Ein nahtloser Schlauch, dreizehn Tragevarianten … Wie ein Buff-Tuch getragen werden kann, schaut euch am besten selbst auf der Abbildung an!

Bild: Buff
Buff-Tücher im Einsatz
Auf unserer Kungsleden-Tour im August/September hatten nun die Möglichkeit die Buff-Tücher genauer zu testen und somit hatten wir jeweils zwei Buff-Tücher im Gepäck: ein Wool Buff und ein Polar Buff. Eingestellt hatten wir uns auf Temperaturen um den Gefrierpunkt bis hin zu ca. 16° C. Das Wool Buff ist aus reiner Merinowolle und daher etwas wärmer als das Original Buff. Weil es aber relativ dünn ist – der Stoff erinnert mehr an eine 150er-Stärke verglichen mit unseren 200er-Merino-T-Shirts -, eignet es sich ebenso gut als Sonnen- bzw. als UV-Schutz. Das Buff-Tuch aus Merinowolle ist also gut geeignet für vier, mindestens aber für drei Jahreszeiten. Sowohl an einem sonnigen und warmen Tag zu Beginn unserer Tour als auch drei Tage später bei Frost im Schnee trug sich das Merinotuch angenehm mal um den Hals, mal auf dem Kopf als Mützenersatz.
Denkbar wären noch zahlreiche andere Tragevarianten, z.B. um das Handgelenk als Schweißband, denn das Wool Buff nimmt Feuchtigkeit gut auf, ohne dabei einen unangenehmen Geruch anzunehmen.
Persönliche Erfahrungen mit dem Wool Buff und dem Polar Buff
Auch wenn das Wool Buff einerseits vor Überhitzung und andererseits vor Unterkühlung schützt, würde ich bei Kälte jederzeit das Polar Buff bevorzugen. Es besteht zur Hälfte aus weichem, wärmendem Fleece und man hat insgesamt mehr Stoff um den Hals. Ich persönlich empfinde es jedenfalls so, obwohl das Merinotuch länger ist. Unser Winter wird hier vielleicht noch weitere bzw. neue Erkenntnisse bringen. Bei dem beschriebenen Problem könnte es sich auch um ein individuelles Problem handeln, da mein Hals sehr schmal ist …
Denn das Wool Buff gibt es nur in der gängigen Größe (Kopfumfang 53-62 cm). Bewährt hat sich für mich zum Laufen das Women Slim Fit Buff, das es aber leider nur aus 100 % Polyester-Microfaser gibt. Es passt wesentlich besser, selbst um mein Handgelenk mit einem Umfang von ca. 12 cm. Nur wie ein Buff-Tuch als Haarband herhalten soll, habe ich bis heute noch nicht verstanden; bei mir hält es nicht!
Vor- und Nachteile des Merinotuchs
Ein Vorteil, gleichzeitig aber auch ein Nachteil des Merinotuchs, ist die Materialstärke: Einerseits lässt sich das 52 g schwere Tuch aufgrund des dünnen Materials gut im Gepäck verstauen, wenn man es mal nicht am Körper tragen will. Andererseits hatte mein Wool Buff schon schnell ein paar Laufmaschen, die ich mir nicht erklären kann. Hängen geblieben bin ich damit zumindest nirgendwo! Da das Merino Buff sehr dehnbar ist, mussten die Laufmaschen schnell gestopft werden, denn verzichten wollte ich darauf bei der nächsten Tour nicht!
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