Von der Außenwelt abgeschieden – mit Cameron McNeish in der Wildnis…

Eine interessante PR-Aktion hat sich Gore-Tex einfallen lassen. Weiß gar nicht ob wir hier auf HikingGear bereits darüber berichtet hatten oder ob wir uns dem Thema auf unseren anderen Seiten gewidmet haben.

Gore-Tex machte es möglich, dass man mit Profis Touren und Expeditionen bestreiten konnte. Für diese GORE-TEX(R) Experience Tour konnte man sich im Netz bewerben und mit etwas Glück wäre man auch einer derjenigen gewesen, die z.B. mit Cameron McNeish in Schottland auf Tour gehen konnten.

Inzwischen ist die Tour auch schon abgeschlossen und im netz liest man dazu nun den Reisebericht:

Keith Ruffles und James Iain MacKeddie zurück in der Zivilisation

“Das Wetter war zwar gegen uns, aber wir haben das wahre Gesicht der Rough Bounds gesehen und ich kann es kaum erwarten, meinen nächsten Trip dorthin zu planen.“ James ist einer der Gewinner der GORE-TEX® Experience Tour und konnte bei einer einwöchigen Wanderung durch die unberührte Landschaft in Schottland/Knoydart seine eigenen Grenzen austesten. Zusammen mit dem zweiten Gewinner Keith verbrachte er die ersten Tage mit dem erfahrenen Mentor Cameron McNeish, der ihnen wichtige Tipps mit auf den Weg gab.

Das Team machte sich am 26. Oktober auf den Weg nach Knoydart, eine Halbinsel, die nur zu Fuß oder mit dem Boot zu erreichen ist. Nach einer abenteuerlichen Überfahrt von Mallaig aus unternahm das Team die erste Küstenwanderung und Cameron lehrte die beiden Gewinner, die abwechslungsreiche Landschaft zu lesen. An den letzten beiden Tagen der Expedition waren Keith und James schließlich auf sich alleine gestellt.

Wer mehr zu dieser Aktion lesen will, den kompletten Reisebericht und Fotos sehen will, der findet ihn auf der Facebook Seite zur GORE-TEX(R) Experience Tour.

Meine Meinung dazu:

Prinzipiell eine gute Idee und eine gelungene Aktion, ich persönlich würde bei so etwas jedoch nie teilnehmen wollen. Gerade im Wandern und Trekkingbereich ist das Bilden der eigenen Erfahrung mit all seinen Fehlern auf dem Weg dorthin viel reizvoller, als wenn ich da nun einen Guide/Mentor habe, der mir alles schon fertig präsentiert. Das Verlaufen mit Karte & Kompass oder das erste mal das Zelt falsch aufstellen ist im nachhinein lehrreicher, als wenn ich wohlmöglich schon jemand habe, der mir die Sachen dahin stellt und ich mich quasi nur noch um die einfachsten Arbeiten kümmern muss. Interessanter ist jedoch das „auf sich alleine gestellt“, dies würde ich wohl lieber von Anfang an bevorzugen.