Produkttest: Trek’n’Eat Rindfleisch Stroganoff mit Reis

Produkttest: Trek’n’Eat Rindfleisch Stroganoff mit Reis

7. Dezember 2010 0 Von adminChris

Bei jeder Tourvorbereitung stellt man sich auch die Frage, was isst man unterwegs? Kocht man selber mit frischen Zutaten, wählt man die Option Freezerbag-Cooking,  nimmt man billige Fertiggerichte oder die etwas teurere Expeditionsnahrung?

In Lappland hatten wir von HikingGear einige Outdoor Lebensmittel zum Testen dabei. Man kennt es ja, oft liest man sich die Titel der Gerichte durch und entscheidet aus dem Bauch heraus, ob es wohl schmeckt oder ob es wohl appetitlich sein könnte. Wir haben uns daher vorgenommen so viele Trekking-Mahlzeiten zu testen und vorzustellen, wie es möglich ist und Euch eine kleine Hilfestellung bei der richtigen Wahl zu geben.

Vorstellen wollen wir heute mal einen Klassiker, Rindfleisch Stroganoff mit Reis von Trek’n’Eat.

Zur Zubereitung kann man sich eigentlich nur wiederholen, ist aber sicherlich für diejenigen interesssant, die so etwas noch nie ausprobiert haben. Der Verpackungsbeutel ist nicht nur Transportbeutel, sondern zugleich Kochtopf und Teller. Wenn man nicht selber Freezerbag-Cooking herstellt, so ist diese Wahl die optimalste Verpflegung im Ablauf auf einer Tour. Rein subjektiv werten wir immer Kochprozeduren ab, wo man sich zuviele Umstände macht bzw. auf viele Sachen angewiesen ist. Kocht man z.B. in einem Topf, so ist nach dem Kochen und dem Verzehr des Gerichts der Topf in der Regel noch dreckig und muss gespült werden. Liegt das Basecamp jedoch nicht in der Nähe von einer Wasserquelle, so muss der eigene Wasservorrat für das Reinigen genutzt werden. Das kann man natürlich machen, ist aber natürlich auch etwas umständlicher, als wenn ich alles in einem Beutel mache und die dreckige Verpackung am Schluss nur zum Abfall packe.

Gekocht wird in den Beutel also meist wie folgt:

1. den bei den meisten Gerichten vorhandenen doppelten Boden ausklappen

2. Heißes Wasser in der Menge aufgießen, wie es auf der Verpackung angegeben ist

3. Im Beutel „Ziehen“ lassen und den Beutel wieder verschliessen.

Für Punkt 3 haben wir üblicherweise eine große Büroklammer dabei, die wir als Verschluss verwenden. Mit der Lösung hat man, vorausgesetzt der Beutel hat einen doppelten Boden, beide Hände frei und kann sich in der „Kochzeit“ um andere Pflichten kümmern.

Bei der Einzelportion Trek’n’Eat Rindfleisch Stroganoff mit Reis wären das z.B. 300 ml Wasser und 10 Minuten ziehen lassen. In den 10 Minuten kann man aber auch noch fix die Isomatte ausbreiten und/oder den Schlafsack im Zelt auslegen.

Auch wenn es vielleicht den Eindruck vermittelt, das Gericht sei nicht vorzeigbar, so muss ich leider auf die  Lichtverhältnisse in Lappland verweisen, die nicht mehr ganz so optimal für ein Foto waren, geschmacklich war das fertige Gericht aber vollkommen in Ordnung.  Wir haben uns in der Regel erst abends im Licht der Stirnlampen die Gerichte zubereitet, da wir meist bis ultimo gewandert sind. Ich selber tendiere aber bei Fertiggerichten in der Regel eher zu Gerichten mit Nudeln statt mit Reis. Leckerer fand ich so z.B. den Trek’n‘ Eat Elchfleisch Gourmettopf.