Wintertouren mit GPS – Mit Sicherheit mehr Spaß und Genuss

Wintertouren mit GPS – Mit Sicherheit mehr Spaß und Genuss

21. Februar 2011 3 Von Redaktion | HikingGear.de

Ob Ski- oder Schneeschuh-Tourengeher, Winterwanderer, Langläufer, Alpinskifahrer oder sogar Rodler – immer mehr Wintersportler setzen auf die Hilfe von oben, GPS – Global Positioning System. Die Geräte berechnen mit Hilfe von Satellitensignalen den genauen Standort, sie können Landkarten darstellen, bieten oft – wie das Navi im Auto – eine so genannte Routing-Funktion, zeichnen alle Aktivitäten auf, und dank des Einzugs der Touchscreen- Technologie sind sie so einfach zu bedienen, dass selbst Einsteiger damit zurecht kommen. Besonderen wertvoll können die himmlischen Wegweiser im Winter sein… Denn da steht der Sicherheitsaspekt ganz oben: Wer sich im Sommer wie Hänsel und Gretel im Wald (oder sonst wo) verirrt, kann am nächsten Tag von einem amüsanten Abenteuer berichten. Ernsthafte Schäden sind nur selten zu befürchten… Anders im Winter: Nässe und Kälte können zu Unterkühlung, Erfrierungen, schlimmstenfalls zum Tod führen. In dieser Situation kann das GPS-Gerät zum Lebensretter werden:

© Foto: Garmin / Till Gottbrath

© Foto: Garmin / Till Gottbrath

– Die Funktion „Trackback“ führt zuverlässig wieder zurück zum Ausgangspunkt – sozusagen die digitalen Brotkrumen von Hänsel und Gretel. Bereits einfache Handgeräte, wie das Garmin eTrex H für unter 100 Euro, beherrschen „Trackback“.

– Falls man die Bergwacht oder Rettungskräfte benachrichtigen muss, kann man die exakte Position durchgeben. Die Helfer wissen auf wenige Meter genau, wo jemand Hilfe braucht und verlieren keine wertvolle Zeit mit der Suche.

Doch die GPS-Technologie ist keineswegs nur etwas für Notfälle, die neuesten Geräte und Karten machen vor allem Spaß!

Winterwanderer*, Skitourenund Schneeschuhgeher bedienen sich gerne der Track-Navigation. Ein Track ist eine Art „digitales Logbuch“, das im GPS-Gerät während einer Tour aufgezeichnet wird. Diese Aufzeichnung kann man abspeichern und später zur Navigation vor Ort wieder aufrufen (wie oben beim „Trackback“). Tracks können von eigenen Touren stammen, oder man greift auf Tracks von Touren zurück, die andere Wanderer und Skitourengeher aufgezeichnet und ins Internet gestellt haben. Auf Tour zeigt das Gerät den Verlauf des gewünschten Wegs auf dem Display an.

Die Track-Navigation bietet den besten Kompromiss aus einfacher Handhabung und hohem Nutzen. Daher steigt ihre Beliebtheit rasant an. Viele Fremdenverkehrsämter, Hotels und vor allem spezielle Tourenportale bieten Tracks kostenlos an.

Gefällt eine Tour, so sind es nur wenige Klicks bis man den Richtungsangaben auf dem eigenen GPS-Gerät folgen kann. Auf www.garmin.de findet sich eine aktuelle Sammlung von Links zu Tourenportalen. Track-Navigation ist wirklich simpel und bietet eine komfortable Möglichkeit, Outdoor-Touren ohne große Planung am Kartentisch zu Hause und ohne nervige Navigationsstopps unterwegs zu genießen.

Alpinskifahrer finden auf Websiten wie www.skidea.com kostenlose Karten von zahlreichen Skigebieten in den Alpen, die man auf sein GPS übertragen kann. Diese Karten zeigen Lifte, Abfahrten, Hütten – und am Ende auch den Parkplatz, wo das Auto steht. Zuhause kann man dann den Skitag auswerten, z.B. auf dem Onlineportal http://connect.garmin.com oder mit dem Programm „Training Center“ (beides kostenlos). Höhenmeter, Kilometer, Maximal- und Durchschnittsgeschwindigkeit, oder die Darstellung auf Google Earth – die Möglichkeiten sind zwar nicht endlos, aber wirklich zahlreich!

© Foto: Garmin / Till Gottbrath

© Foto: Garmin / Till Gottbrath

Ähnliche Funktionen nutzen auch Skilangläufer, wobei sie als Ausdauerathleten keine Handgeräte einsetzen, sondern moderne GPS-Sportcomputer, die man wie eine Pulsuhr am Handgelenk trägt. So hat man bei dieser Sportart im freien Gelände stets exakte Informationen über zurückgelegte Entfernung, aktuelle Geschwindigkeit, Puls und einiges mehr.

Und auch der Rodler freut sich, wenn er seine erreichte Geschwindigkeit nachweisen kann: „Da, schau mal auf meinem GPS – Spitzengeschwindigkeit 41,9 km/h!“

© Foto: Garmin / Till Gottbrath

© Foto: Garmin / Till Gottbrath

Manfred Thaler, Product Manager Outdoor beim GPS-Marktführer Garmin, aufgewachsen in den Chiemgauer Alpen und selbst begeisterter Skitourengeher, erklärt sachlich: „Bei allen Funktionen, die moderne GPS-Geräte heute bieten, darf man eines niemals zu Hause vergessen: gesunden Menschenverstand in Sachen Outdoor. Ein GPS kennt den aktuellen Lawinenlagebericht nicht und es weiß auch nicht, wie sich die Gletscherspalten bei einer Hochgebirgstour über die Monate verändert haben. Es ist ein großartiger Helfer, blind darauf verlassen sollte man sich nicht!“

Weitere Informationen gibt es unter http://www.garmin.de

Bilder & Quelle: © Garmin / Till Gottbrath