Patagonia Down Sweater Full-Zip Hoody – Leichte und warme Daunenjacke für winterliche Touren
19. Oktober 2011Auf HikingGear beschäftigen wir uns immer so ab Oktober mit der Isolationsbekleidung in der kalten Jahreszeit. Während wir in der Vergangenheit bislang immer Kunstfaserjacken und Daunenjacken anderer Firmen vorgestellt haben, bot sich in diesem Jahr die Gelegenheit nun ein Produkt der Marke Patagonia vorzustellen.
Die beiden klassichen Namen, die einem beim Gedankenpäarchen „Patagonia“ und „Winter“ einfallen sind eigentlich spontan „Nano Puff“ und „Down Sweater„, etwas mehr auf Gewicht bezogen würde einem noch der Patagonia Ultralight Down Hoody einfallen, den es wie die beiden anderen als Kapuzenjacke, als Weste, Jacke oder eben im Fall des Nano Puff auch als Pullover gibt.
Der beliebteste Klassiker ist aber ohne Zweifel der Patagonia Down Sweater Full-Zip Hoody, denn mit daunengefüllter Kapuze ist dann doch etwas vorhanden, was man bei einer einfachen Daunenjacke vermissen würde. Gerade eine Kapuze bietet in der Kombination mit einer Mütze einen guten Schutz an kalten Tagen. Vorausgesetzt ist natürlich, dass der Kragen der Kapuze auch recht hoch reicht und nicht viel Angriffsfläche für den kalten Wind oder Schneefall bietet. Ob und wie sich die Patagonia Daunenjacke auf Wintertouren schlägt, das werden wir Euch in den nächsten Monaten berichten, heute werfen wir nur mal einen Blick auf das neue Testprodukt.
Patagonia Women’s Down Sweater Full-Zip Hoody
Wenn es draußen richtig frostig kalt wird, dann verpackt man sich gern in einer warmen Jacke. Genau so eine Jacke ist der beliebte Down Sweater der Marke Patagonia, den es im vorliegenden Modell als Kapuzenjacke mit einem langen Reißverschluss gibt.
Füllung
Als Winterjacke im Soloeinsatz oder auch als Daunenjacke unter einer Hardshell bietet das Down Sweater Hoody mit seiner Füllung aus Gänsedaunen eine gute Option, um dem frostigen Wetter zu trotzen. Die Daunenfüllung besteht aus europäischer Gänsedaune mit 800 cuin Bauschkraft. Ohne die Jacke nun an Wintertagen getestet zu haben, dürfte die Jacke aber sehr gute Wärme spenden, denn bei einem Gewicht von unter 400 g, einem sehr dünnen und leichten Außenmaterial (47 g, 22-Denier Ripstop-Gewebe), wird man wohl noch auf eine gute Daunenmenge kommen. Einen konkreten Betrag, der nun als Füllmenge tatsächlich verwendet wurde, bleibt uns Patagonia noch schuldig. Wird aber noch nachgereicht, wenn man verlässliche Daten gefunden hat. Interessant ist der Blick aber auch auf die Kammern und da gibt es beim Down Sweater eine durchgesteppte Konstruktion.
Material
Patagonia ist der Inbegriff einer „grünen Firma“. Blickt man so z.B. auf die Patagonia Seite, so findet man zu jedem Produkt einen „Fußabdruck„. Das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz wird groß geschrieben und so geht man auch offen mit den Materialien, Energieverbrauch, Transportwege und dergleichen um. Es überrascht daher nicht, dass die Außenhülle mit Ripstop-Bezug der Jacke aus 100% Recycling-Polyester besteht. Für den Einsatz als Außenjacke besitzt die Winterjacke eine dauerhaft wasserresistente DWR-Imprägnierung (Deluge® DWR). Daunen sind nun mal leider anfällig für Feuchtigkeit, durch die DWR Imprägnierung besitzt das Material einen lang anhaltenden Abperleffekt, der die Daunenisolierung vor Feuchtigkeit beschützt. Der Down Sweater Hoody sieht in den klassischen Farben nicht nur moderat für den Alltag aus, sondern sie ist winddicht und reißfest zugleich, also genau das was man von einer Außenjacke auf Tour erwartet.
Taschen
Taschen kann man nie genug haben, aber mal ehrlich es reichen auch nur die klassischen drei Taschen, wie sie auch der Patagonia Womens Down Sweater Full-Zip Hoody hat. Alle drei Taschen sind mit einem RV der Marke YKK verschließbar. Eine Besonderheit bietet jedoch die Innentasche, denn sie besteht aus einem elastischen Netzgwebe und dient wie bei Daunenjacken meist üblich auch als Packbeutel. Ob man es nun als solchen tatsächlich im Trekkingeinsatz verwenden würde oder nicht, beim Klettern wird man sich die sehr klein verpackbare Daunenjacke mit dem Packbeutel und der Karabinerschlaufe auch bequem am Klettergurt befestigen können.
Einstellbarkeit
An den Ärmeln lässt sich die Jacke nicht einstellen, dafür sorgen elastische Ärmelbündchen für einen engen Sitz am Handgelenk. Einstellen lässt sich jedoch der Hüftsaum durch einen Kordelzug, der sich an den Seiten im Innern der Winterjacke befindet. Desweiteren lässt sich das Volumen der Kapuze durch einen Kordelzug im Genick einstellen.
Fazit
Es gibt Produkte, die hat jeder Outdoorshop wenn er eine bestimmte Marke führt. Zu solchen Klassiker gehört eben auch der Patagonia Down Sweater. Sicherlich der Ruf, aber auch die sehr gute Qualität, die für den Down Sweater sprechen. Für unsere Einsätze ist aber eher eine Jacke mit Kapuze interessant. Es ist wie bei einer Hardshell, wo die Kapuze fehlt, so darf auch an einer Isolationsjacke eine Kapuze nicht fehlen.
Der superleichte Patagonia Hoody macht einen sehr guten Eindruck. Egal ob man diesen Eindruck nun wegen der hochwertigen Füllung von 800 cuin begründen möchte oder ob man das Gewicht von unter 400 g in der Damenversion bzw. 430 g in der Herrenversion nimmt. Die Jacke wirkt als Gesamtkonstrukt sehr gut. Schaut man so z.B. auf den hohen Kragen der Jacke, die heruntergezogene Kapuze oder eben auf das Volumen der Jacke, mag man nicht glauben, dass es einem in dieser Jacke noch einmal kalt werden könnte.
Die kommende Wintertour kann gerne kommen, mit der Patagonia Jacke können wir es kaum abwarten…