
Woolpower Crewneck – Der warme Merino-Midlayer zum Wohlfühlen im Test
23. Januar 2013Auf Tour richtig angezogen zu sein, ist meist eine Kunst für sich und zugleich auch immer ein ganz persönliches Experiment, wann man genau richtig angezogen ist und ab wann nicht. Die kalten Tourtage fordern wärmere Kleidung, angefangen beim Baselayer über den typischen Midlayer bis hin zur Außenschicht. Den Fehler den man gerade beim Layer-System gern macht, ist oftmals ein zu warmes Exemplar in einer der Schichten zu wählen. Am Anfang ziehen wir uns so an, dass man gerade noch nicht richtig friert, denn nach einiger Zeit wird es in der anfangs gewählten Kombination in Bewegung ausreichend warm. Ein Baselayer, den wir für kühlere Herbst- bis Frühjahrstage auf unseren Touren testen durften und inzwischen nicht mehr hergeben wollen, stellen wir Euch heute mal genauer vor.
Wenn man nicht gerade tagsüber mit hochsommerlichen Temperaturen rechnen darf, dann dürfen die Baselayer auch schon mal dicker sein. Midlayer kann man unterwegs nach Lust und Laune ausziehen, Baselayer bieten nicht diesen Vorteil, dafür kann man mit diesen bereits eine dicke Schicht wählen, wodurch man sich für Wintertouren gut wappnen kann. Von der schwedischen Marke Woolpower gibt es neben der von uns zuvor im Sommer getesteten LITE Kollektion auch noch die deutlich bekanntere und zugleich wärmere Base Layer Kollektion mit dem bewährten Wollfrotté.
Woolpower Crewneck
Beim Begriff „Wollfrotté“ hat man direkt das markanteste Merkmal der Woolpower Kollektion genannt, denn was man außen nicht erblicken kann, verbirgt sich auf der Innenseite des Bekleidungsstücks. In einer Mischung aus zwei Drittel Merinowolle und einem Drittel Synthetikfasern werden beim Woolpower Crewneck (200g/m) natürliche Wärme und ein angenehmes Tragegefühl geschaffen. Der erste Eindruck ist auch der gewesen, dass man diesen Rundkragen Baselayer auch gut und gerne im Alltag als Pullover tragen könnte. Durch die sehr angenehme Passform und dem nahtfreiem Rundstrickverfahren schmiegt sich das Crewneck optimal an den Körper an und besitzt durch das weiche Material einen höhreren Tragekomfort, als man es von sonst einem im Alltag üblichen Kleidungsprodukt gewohnt ist.
Durch die bei Merinobekleidung einmalige Wollfrotté Webart wird nicht nur beim Wintertrekking ein ideales Körperklima geschaffen. Wie bei normaler Funktionsbekleidung aus reiner Kunstfaser wird die Feuchtigkeit des Körpers durch die Synthetikfasern des Wollfrotté aufgenommen und nach außen abgegeben. Der Körper bleibt so auch auf schweißtreibenden Backcountry-Touren angenehm trocken und wenn es doch mal zu warm geworden ist, dann bietet die Merinowolle immer noch den schönsten Tragekomfort auf der Haut. Nach einer Tour kann das Woolpower Crewneck bei 60° C gewaschen werden und für den nächsten Toureinsatz bereit.
Fazit
Auf Tour an kühlen Tagen bei uns kaum noch wegzudenken, das Wollfrotté im Woolpower Crewneck bzw. im Woolpower Full-zip Jacket wenn es ein warmer Midlayer sein darf. Der hier vorgestellte Baselayer ist mit der Struktur noch einmal deutlich wärmer als ein normaler Merino-Baselayer mit glatter Innenseite.
Blendet man mal die „inneren Werte“ aus, so kann einem das Crewneck aber auch schon wegen der Optik gefallen. Selten gibt es Outdoorbekleidung die man auch das ganze Jahr über fern der Trails und Berggipfel tragen möchte, Woolpower hat dies nun geschafft!
Die Woolpower Kollektion ist in führenden Outdoor- und Sportfachgeschäften erhältlich. Alle Bezugsquellen unter www.scandic.de